Auch in der nächsten Saison wird der LSK Hansa den Zuschauern der Region hochklassigen Fußball bieten – die Lizenz ist erteilt. Foto: HEIMSPIEL.media

Noch eine gute Nachricht für den Regionalligisten Lüneburger SK Hansa: Der NFV hat dem Verein in dieser Woche die Lizenz für die kommende Saison erteilt – das gilt sowohl für die Regionalliga als auch im Falle eine Abstiegs für die Oberliga.

Das spricht für die seriöse Arbeit des LSK-Hansa-Vorstandes mit Präsident Sebastian Becker, Vizepräsident Alexander Diercks, Jugendvorstand Martin Wilke und dem kommissarischen Finanzvorstand Henning Constien.

Extra-Lob für Finanzvorstand Henning Constien

Henning Constien hat die LSK-Finanzen im Griff. Foto: Poersch

Becker lobte bei der LSK-Klausurtagung am vorigen Donnerstag, an dem der erweiterte Vorstand teilnahm, besonders Finanzmann Constien: “Was er in den vergangenen Monaten geleistet hat, ist herausragend!” Denn noch immer belasten den Verein Schulden aus der Vergangenheit. Dem Amelinghausener Textil-Unternehmer Constien ist es in dieser Saison gelungen, die LSK-Verbindlichkeiten um einen sechsstelligen (!) Betrag abzubauen – mit täglichem Einsatz bis an die Grenzen der Belastbarkeit.

“Wir werden sogar mit einem Plus aus dieser Saison gehen”, konnte der Finanzvorstand vermelden. Constien kündigte allerdings auch gleich an, dass der stramme Sparkurs in der kommenden Saison fortgeführt werde. Auf finanzielle Abenteuer oder überhöhte Forderungen von Beratern und Spielern werde der LSK nicht eingehen. “Wer damit nicht einverstanden ist, kann nicht bei uns spielen”, erklärte Constien unmissverständlich. Trotzdem ist es ihm gelungen, schon jetzt mit mehr als einem Dutzend Spielern Einigung für die kommende Saison zu erzielen.

Präsident Becker: “Natürlich mache ich weiter”

LSK-Präsident Sebastian Becker. Foto: Archiv

Bei der Klausurtagung räumte LSK-Präsident Sebastian Becker auch mit Gerüchten auf, er wolle sich zurückziehen: “Das stimmt überhaupt nicht. Natürlich mache ich weiter. Da ich beruflich stark eingespannt bin”, sagte der Lüneburger Rechtsanwalt mit Wohnsitz Thomasburg, “müssen wir die Vorstandsarbeit aber auf mehr Schultern verteilen.” Neue Mitstreiter sind beim LSK Hansa jederzeit willkommen!


Derweil laufen neben den Spielerverhandlungen die Planungen für die drei LSK-Großprojekte der kommenden Jahre weiter.

Viel Arbeit und große Feier im Neetzer Jahnstadion

LSK-Logistik-Leiter Björn Busch und sein ehrenamtliches Helferteam rüsten derzeit zusammen mit Mitarbeitern des TuS Neetze das Jahnstadion auf Regionalliga-Erfordernisse um. “Das ist kein Kinderspiel, sondern ein Haufen Arbeit”, sagte Busch bei der Klausurtagung. Er ist aber sicher, dass bis zur Eröffnungsfeier im Juli alles fertig ist. Das LSK-Marketingteam um Kay Kirchmann arbeitet seit Wochen eifrig am Programm für den großen Tag. Einzelheiten folgen demnächst.

LSK-Bauleiter Björn Busch (Mitte), Neetzes Fußballobmann Hartmut Vogt (l.) und Peter Weinmann kümmern sich um den Umbau des Jahnstadions. Foto: Poersch

Neues LSK-Klubheim in der Goseburg

LSK-Vizepräsident Alexander Diercks tritt als Bauherr des neuen LSK-Klubheims in der Goseburg auf (siehe Bericht auf dieser Website vom 3. Mai). Sobald die Baugenehmigung der Stadt vorliegt, beginnt der Abriss, anschließend startet der Neubau des Klub- und Bürogebäudes. Dann hat der LSK endlich wieder eine Heimat in Lüneburg.

Planungen für das LSK-Stadion laufen

Diercks ist auch federführend beim dritten Mammut-Projekt des LSK, dem Bau eines neuen Stadions. Auch da wurden zuletzt Gerüchte gestreut, der Investor sei abgesprungen. “Das ist Quatsch. Ich stehe in ständigem Kontakt mit dem Mann”, sagt Diercks, “aber es gibt bei solchen Vorhaben eine Menge zu bedenken. Und es ist nicht unsere Art, etwas zu verkünden, bevor nicht alle Details abschließend geklärt sind. Wir werden die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit informieren.”

Der LSK arbeitet also – unabhängig vom Abstiegskampf in der Regionalliga – weiter beharrlich, Schritt für Schritt und in aller Ruhe an der Gestaltung seiner Zukunft.