Tolles Team (v. l.): Dirk Lesch, Marvin Müller, Djana Ahrenholz, Achim Bartels und Koordinator Uwe Alemeier. Foto: Poersch

Ohne die vielen Ehrenamtlichen geht nichts im Verein – auch beim Lüneburger SK Hansa. Deshalb stellen wir ab heute in loser Reihenfolge die freiwilligen Helfer vor, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass 250 Kinder und Jugendliche im LSK Fußball spielen können, dass soziale und integrative Arbeit geleistet wird, dass die Region Lüneburg Regionalliga-Fußball geboten bekommt.

“Wir sind eine eingeschworene und verlässliche Truppe”, sagt Uwe Alemeier. Früher stand der Ruheständler beim LSK im Tor, heute organisiert er u. a. den Fahrdienst des Vereins.

Beim Fototermin merkt man gleich: Alemeier, Djana Ahrenholz, Marwin Müller, Dirk Lesch und Achim Bartels verstehen sich bestens. Die Fünf gehen freundschaftlich miteinander um. Aber das Klima ist zugleich professionell, es gibt klare Absprachen und jeder hält sich daran. “Anders geht es nicht”, sagt Alemeier, “wir tragen schließlich eine große Verantwortung gegenüber den Jugendspielern und ihren Eltern, gegenüber den Herrenspielern und Trainern.”

Der Fahrplan ist eng getaktet: Von Montag bis Freitag ab 14 Uhr transportiert das Fünferteam die jungen Fußballer in den drei geleasten LSK-Kleinbussen zum Training und zurück. Jeder Fahrer hat seine festen Touren mit exakten Zeiten. “Manchmal wird’s schwierig, wenn Eltern Extrawünsche haben”, sagt Alemeier. Zumal Fahrerin Djana Ahrenholz derzeit mit einer schweren Knieverletzung ausfällt. Aber bisher hat noch immer alles geklappt mit dem Fahrdienst.

Am Wochenende stehen die drei Busse den LSK-Mannschaften für Auswärtsfahrten zu den Spielen zur Verfügung. Wenn das Regionalliga-Team auswärts spielt, gibt’s für das Fahrerteam noch eine Extraschicht. “Achim Bartels und ich fahren je einen Bus und einer aus unserem Team im Wechsel den dritten”, berichtet Uwe Alemeier.

Für Achim Bartels ein Fulltime-Job. Denn der sympathische Lüneburger ist auch noch Zeugwart der Regionallliga-Mannschaft, kümmert sich um tausend Dinge – und das alles ehrenamtlich.

Auch Alemeier ist nicht nur Koordinator und Fahrer. Nebenbei umsorgt er die Spieler im neuen Trainingszentrum in der Goseburg. Er steht im Klubheim hinter dem Tresen, kocht Kaffee und hat für jeden ein gutes Wort. Er hofft wie alle anderen im Verein, dass die städtische Baugenehmigung für das neue Vereinsheim bald vorliegt, damit das Provisorium im maroden Vereinsheim ein Ende hat.

Immerhin hat Uwe Alemeier ab der kommenden Saison kürzere Wege zu den LSK-Regionaliga-Heimspielen. Denn er wohnt in Neetze, der künftigen Gastheimat des Lüneburger SK Hansa.

Am kommenden Freitag geht’s für Alemeier und seine Kollegen nach Drochtersen/Assel, wo der LSK um 19.30 Uhr dringend Punkte für den Klassenerhalt in der Regionalliga holen muss.