Am vorigen Mittwoch hat LSK-Vizepräsident Alexander Diercks (r.) in Neetze noch Geschenke an verdiente Mitstreiter verteilt. Heute bekommt er selbst welche.
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Insider wissen genau: Ohne Alexander Diercks würde es den Lüneburger SK Hansa nicht mehr geben. Heute feiert der Macher und Mäzen seinen 46. Geburtstag. Lieber Alex, herzlichen Glückwunsch!

Der LSK ist für Alexander Diercks Herzenssache. Er hat in der Jugend für seinen Verein gespielt, später in der 1. Herrenmannschaft. So stand er 1992, mit 19 Jahren, in der Startelf, als es in Wilschenbruch im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SK mit Olli Kahn ging. Alex spielte im linken Mittelfeld gegen Nationalspieler Wolfgang Rolff und zeigte beim unvergessenen 1:3 vor 6500 Fans eine starke Leistung. Diercks versteht also was vom Fußball. Aber das würde er nie raushängen lassen, das sportliche Geschäft überlässt er anderen.

Der LSK-Vizepräsident kümmert sich hinter den Kulissen darum, dass der Laden läuft. Alex ist kein Selbstdarsteller, den es auf die große Bühne, vor die Mikrofone und Kameras drängt. Er arbeitet lieber im Hintergrund, täglich und beharrlich.

Dabei hat er “so ganz nebenbei” ein stattliches Unternehmen zu führen. Mit lowcotel dreht Alexander Diercks mittlerweile ein großes Rad, zählt zu den Marktführern. Seine Firma sorgt – kurz gesagt – dafür, dass Unternehmen beim Telefonieren Geld sparen, viel Geld. Zu seinen Kunden gehören z. B. die hagebaumärkte in Deutschland und kommunale Verwaltungen. Dabei arbeitet er mit den Großen der Netzbetreiber-Branche zusammen, mit Telekom, Vodafone und Telefónica.

Seit April 2016 ist Alex LSK-Vizepräsident. Seitdem unterstützt er den Verein massiv. In seinen Unternehmensräumen in der Wichernstraße ist die Geschäftsstelle des heimatlosen LSK untergebracht, in seinem Konferenzraum tagt der Vorstand, von seinem Fuhrpark profitiert der Verein ebenso wie von seinen regelmäßigen Zuwendungen.

Über all das würde Alexander Diercks nicht sprechen, aber es muss an dieser Stelle mal erwähnt werden.

Und der Unternehmer plant jetzt den großen Wurf: Im neuen LSK-Trainingsgelände in der Goseburg will er das marode Vereinsheim abreißen und einen Neubau errichten lassen. Dort soll seine Firma ebenso unterkommen wie der LSK. Seit zwei Jahren laufen die Planungen für das Millionen-Projekt, seit Ewigkeiten wartet Alexander Diercks auf eine Baugenehmigung von der Stadt. In diesem Monat soll es endlich klappen.

Parallel laufen die Planungen für ein neues LSK-Stadion, auch unter Federführung von Diercks. Es steht eine Investorengruppe bereit, den Stadionbau zu finanzieren. Bedingung der Geldgeber: Es muss ein Gelände in Stadtnähe her. Daran arbeiten Diercks und der LSK derzeit fieberhaft.

Sehr viel zu tun also, da kann sich der Verein glücklich schätzen, einen Mann wie Alexander Diercks in seinen Reihen zu haben.

Lieber Alex, bleib uns noch lange erhalten, auch damit der LSK noch lange erhalten bleibt!

P.S.: Hätten wir Alex vorher gefragt, ob er mit diesem Beitrag einverstanden ist, dann hätte er abgewunken. Wir haben ihn aber nicht gefragt …