Trainer Thomas Wiebe (l.) und sein LSK II spielen am Sonntag um 15 Uhr in der Goseburg gegen den Aufstiegskandidaten Lüneburger SV.
Foto: Jürgen Poersch

Das war nicht unbedingt zu erwarten: Mit einem 2:2 beim stark eingeschätzten TSV Bardowick II ist der Lüneburger SK Hansa II in die Saison der 1. Kreisklasse Nord gestartet. Jetzt wartet der nächste dicke Brocken auf den LSK: Am kommenden Sonntag um 15 Uhr gastiert der Titelanwärter Lüneburger SV in der Goseburg.

“Wir haben das beim Auftaktspiel in Bardowick gut gemacht und mit viel Disziplin das Unentschieden geholt”, freut sich LSK-II-Trainer Thomas Wiebe. Danach hatte es vor ein paar Wochen noch nicht ausgesehen. Zehn Spieler, darunter Leistungsträger wie Jonas Lübbers, hatten den Verein verlassen. Doch Wiebe schaffte es in mühevoller Arbeit, zehn neue Spieler zu holen.

Was Trainer Wiebe beim 2:2 besonders freute: “Wir haben unsere Tore schön herausgespielt.” Dabei hätte es sogar fast zum Sieg gereicht. Denn die Joker trafen: Der gerade eingewechselte Brayo Berry Nyaywera hatte den LSK in der 35. Minute in Führung geschosssen. Nach dem Ausgleich erzielte der ebenfalls kurz zuvor eingewechselte Zakiy Abaker Osman in der 86. Minute das 2:1. Erst in der Nachspielzeit  glichen die Bardowicker, wieder durch eine Standardsituation, zum 2:2 aus.

LSV kommt mit dem Otte-Trio

Nun kommt die LSV. “Wir wollen oben mitspielen”, haben die Gäste vor der Saison verkündet. Sie haben zwei wohlbekannte Topstürmer in ihren Reihen: Jan Otte, der einst für Eintracht Lüneburg in der Landesliga stürmte, und Marcel Otte, der beim TuS Barendorf jahrelang die Kreisliga-Abwehrreihen zittern ließ. Tom Otte macht das Brüder-Trio im Team von Trainer Alexander Gauk komplett.

Die LSV hat allerdings einen Stotter-Start hingelegt. Gegen die ebenfalls hoch gehandelte Reserve von Eintracht Lüneburg (mit Ex-LSK-Stürmer Philipp-Marvin Borges) reichte es zum Auftakt nur zu einem 1:1 (Torschütze: Arab Omar).

Auf jeden Fall eine schwierige Aufgabe für den LSK II. Das Team freut sich über Unterstützung der LSK-Fans. Also, wer am Sonntag nicht mit dem Regionalliga-Team nach Drochtersen fährt, kann ja mal in der Goseburg vorbeischauen!