LSK kämpft heute in Havelse für den großen Traum DFB-Pokal

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Im Jahr 1992 gegen den Karsruher SC (mit Olli Kahn im Tor), 2008 gegen den VfB Stuttgart (mit Jens Lehmann im Tor), 2017 gegen Mainz 05 (mit René Adler im Tor) – schon dreimal stand der Lüneburger SK in der ersten Runde des DFB-Pokals und hatte Bundesligisten zu Gast. Traumhafte Erlebnisse für Spieler und Fans. Diesem Traum möchte der LSK heute Abend ein Stück näher kommen. Um 19.30 Uhr geht es beim TSV Havelse um den Einzug ins Halbfinale des NFV-Pokals, dessen Sieger in der kommenden Saison am DFB-Pokal teilnehmen darf. Drei Siege trennen den LSK also noch von großen Gegnern – und von großem Geld.

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Es wird allerdings nicht leicht in Havelse. Zwar hat der LSK zuletzt das Heimspiel in der Regionalliga 5:1 gewonnen, doch da war der TSV trotz des deutlichen Ergebnisses nicht viel schlechter. Und: Während der LSK zuletzt dreimal hintereinander verlor, zeigte Havelse einen klaren Aufwärtstrend. Dem respektablen 0:0 bei Holstein Kiel II folgten der sensationelle 3:1-Sieg gegen Spitzenreiter VfB Lübeck und die unglückliche 3:4-Niederlage gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II, als man erst in der 88. Minute den K.o.-Schlag kassierte.

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Zudem steckt der LSK ausgerechnet vor diesem wichtigen Spiel weiter in der Personalmisere: “Unsere Stürmer Jonas Seidel und Braima Baldé fallen auf jeden Fall aus”, sagt LSK-Teamchef Rainer Zobel nach dem gestrigen Abschlusstraining, “außerdem fehlen Martin Schauer und Alexander Gerlach.” Auch Stefan Wolk (Rücken) muss nun definitiv passen. Zobel: “Stefan war heute Mittag zum dritten Mal beim Chiropraktiker. Er hat eine Entzündung zwischen den Rückenwirbeln. Damit kann er nicht spielen.”

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Aber es gibt auch gute Nachrichten: Abwehrspieler Mohamed El-Ahmar ist wieder einsatzbereit, wird laut Zobel den Platz von Stefan Wolk im defensiven Mittelfeld einnehmen. Die angeschlagenen Can Düzel (Pferdekuss) und Kristijan Augustinovic (Knie) werden auf die Zähne beißen und stehen ebenfalls zur Verfügung.
“Das sieht jedenfalls schon etwas besser aus als bei den Spielen gegen Rehden und Oldenburg”, sagt Teamchef Zobel. Da saßen nur zwei Feldspieler auf der Bank. Heute Abend wird der LSK auf jeden Fall 15 Spieler im Aufgebot haben.
Bessere Vorzeichen also, um dem großen Traum DFB-Pokal einen Schritt näher zu kommen. Auf geht’s, LSK!

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