Das nächste LSK-Highlight im Jahnstadion: Werder kommt!

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann
Diesmal soll es klappen: Nachdem das Spiel gegen den HSV II am vorigen Wochenende ausfallen musste, soll die Regionalliga-Partie des Lüneburger SK Hansa gegen Werder Bremen II am kommenden Sonntag um 14 Uhr im Neetzer Jahnstadion angepfiffen werden.
Das Hinspiel hatte der LSK 0:1 verloren – unglücklich. Denn es waren Chancen da, ein Remis und auch mehr mitzubringen. Das will der LSK jetzt nachholen! Denn es ist Heimspiel. Erst eine Partie haben die Lüneburger in der “Festung Jahnstadion” verloren – und auch beim 1:3 gegen BSV Rehden stand es auf des Messers Schneide.
Bei “Luki” heißt es: Zähne zusammenbeißen!
Die personelle Lage hat sich zum Glück etwas entspannt: Zwar hat sich Mittelfeldspieler Martin Schauer wie berichtet aus dem 20er-Kader in Richtung TuS Dassendorf verabschiedet. Zwar fallen die Stürmer Jonas Seidel und Braima Baldé (“Ab nächste Woche steige ich wieder voll ins Training ein.”) sowie Außenbahnspieler Alexander Gerlach weiter verletzt aus. Doch der Rest ist an Bord.
Kapitän Lukas Pägelow plagte sich gestern noch mit den Nachwirkungen einer Zahn-OP: “Mir ist ein Weisheitszahn gezogen worden”, sagte Lukas als Zuschauer beim Training, “aber Sonntag will ich auf jeden Fall dabei sein!”

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Defensivmann Stefan Wolk, den Rückenbeschwerden außer Gefecht gesetzt hatten, trainierte schon wieder munter mit. Sollte es bei ihm am Sonntag noch nicht reichen, stünde Mohamed El-Ahmar fürs defensive Mittelfeld bereit. “Mo hat das beim Pokalspiel in Havelse sehr gut gemacht”, lobt LSK-Teamchef Rainer Zobel.
Stürmerduo Mboob und Augustinovic wieder fit
Einsatzbereit sind auch wieder der zuletzt erkrankte Malick Mboob und der verletzte Kristijan Augustinovic. Ob einer von ihnen den Platz an der Seite von Stammstürmer Can Düzel einnehmen wird, lässt Zobel offen: “Da will ich das Training am Donnerstag und Freitag abwarten.” Tendenz: “Ante Kutschke wird wohl wieder anfangen, denn er hat hervorragend trainiert.” Sollte Werder den LSK zurückdrängen, steigen die Einsatzchancen des schnellen Konterstürmers Augustinovic.

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Standards – die neue LSK-Waffe!
In der Offensive hat der LSK mittlerweile einen weiteren Trumpf in der Hand: Standardsituationen. Während die in der Vergangenheit oft verpufften, zeigt das Sondertraining Wirkung. “Wir üben das bei jedem Abschlusstraining”, sagt Zobel, “und wir haben mit Thorben Deters und Can Düzel zwei Spieler, die bei Ecken und Freistößen viel Gefühl im Fuß haben.” Dann drücken wir mal die Daumen, dass es Sonntag nach einem Standard im Werder-Gehäuse einschlägt!

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Die Bremer stehen auf Platz 6. Sie haben sich nach drei Niederlagen in Folge (1:2 in Drochtersen, 1:2 in Lübeck, 1:3 gegen Norderstedt) zuletzt berappelt, gewannen 2:1 bei Altona 93, spielten 2:2 gegen Jeddeloh und besiegten Hannover 96 II mit 2:1 – alles allerdings keine Ergebnisse zum Fürchten.
Gefährlichster Bremer ist Kebba Badjie mit acht Saisontoren. Den 20-jährigen Linksaußen kennen die Spieler und Fans des LSK, er spielte zuvor beim Regionalliga-Absteiger VfL Oldenburg. Neben Badjie trafen Bennet van den Berg (5 Tore), Luc Ihorst und David Philip (jeweils 4) am häufigsten.
Auf der Trainerbank: Die ehemaligen Betze-Buben

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Trainer von Werders U23 ist Konrad Fünfstück. Der 39-Jährige trainierte in der Saison 2015/16 den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Das hat er gemeinsam mit LSK-Teamchef Rainer Zobel, der die Lauterer in der Saison 1992/93 coachte, damals noch in der 1. Bundesliga. Da können die beiden ehemaligen “Betze-Buben” nach dem Spiel noch ein paar Anekdoten vom Betzenberg austauschen.
Zurück ins Jahnstadion: Dort ist am kommenden Sonntag auch erstmals die fertiggestellte Gegengerade geöffnet. Weitere 250 Stehplätze stehen zur Verfügung. “Damit sind alle Arbeiten im Jahnstadion abgeschlossen”, meldet die Bauleiter Björn Busch (LSK), Hartmut Vogt und Jens Holdberg (beide TuS Neetze). Gute Arbeit, Männer – herzlichen Dank!
Jetzt fehlen nur noch drei Punkte gegen Werder!

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