Was für eine Freude! LSK-Spieler beschenken kranke Kinder

Foto: Jürgen Poersch
“Ich habe gar keine Bauchschmerzen mehr!” Der zehnjährige Paul (Name geändert) strahlt. Der Junge liegt mit Verdacht auf Blinddarmentzündung in der Lüneburger Kinderklinik. Am Morgen konnte er kaum aufrecht gehen, so weh tat der Bauch. Doch jetzt, als die LSK-Spieler und Maskottchen Leo Löwenherz mit Geschenken in sein Krankenzimmer kommen, sind die Schmerzen wie verflogen und Pauls Augen leuchten.
Es ist mittlerweile ein schöner Brauch, dass die Regionalliga-Fußballer des Lüneburger SK Hansa jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit die Kinderklinik besuchen und Präsente verteilen. In diesem Jahr kamen Mannschaftskapitän Lukas Pägelow, Stefan Wolk und Alexander Gerlach. Mit dabei waren die LSK-Marketing-Mitarbeiter Daniel Wenzlaw und André Müller, die den Besuch organisiert hatten, sowie Jürgen Poersch aus dem LSK-Medienteam – und natürlich das kuschelige Vereinsmaskottchen Leo Löwenherz alias René Seil.

Foto: Jürgen Poersch
Claudia Bitti von den “Fundskerlen”, dem segensreichen Förderkreis der Gesundheitsholding Lüneburg, empfing das siebenköpfige LSK-Team: “Schön, dass Ihr da seid. Bitte die Hände desinfizieren.” Erst dann ging’s auf die Kinderstation im ersten Stock.
Dort wurden die Fußballer schon erwartet. Einige Kinder, Eltern und das freundliche Pflegepersonal hatten sich am prächtigen Weihnachtsbaum versammelt. Was für eine schöne Ablenkung für die kleinen Patienten, die ausgerechnet in der Adventszeit im Krankenhaus liegen müssen.

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Bis zu 29 Kinder und Jugendliche bis zu 17 Jahren kann die Station aufnehmen. Es sind alle Krankheitsbilder dabei – vom Armbruch über Blinddarm bis zur ansteckenden Erkrankung.
Die LSK-Spieler gingen von Zimmer zu Zimmer. Stefan hatte einen großen Korb mit Schoko-Weihnachtsmännern, Mandarinen und Nüssen im Arm, gestiftet von Edeka-Kauffrau Meike Bergmann. Die Kinder durften reingreifen. “Die gesunden Sachen sind nicht ganz so gefragt wie die Schokolade”, stellte Stefan schnell fest – aber nicht bei allen.

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Alexander hatten einen Berg Bücher für verschiedene Altersstufen dabei, die Jan Orthey von Lünebuch gespendet hatte. “Die Kleinen lesen viel lieber als die Älteren”, merkte der LSK-Spieler.
Und von Lukas gab’s kindgerechte Spiele, die Friedrich Busch vom Spielzeuggeschäft Fips zur Verfügung gestellt hatte. Die kamen prima an bei den Kindern. Gleich ausgepackt und ausprobiert – da war die Krankheit schnell vergessen.

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Nicht nur die Kinder waren begeistert, sondern auch die Eltern: “Das ist ganz stark von Euch, Ihr seid wirklich ein toller Verein”, bedankte sich ein Vater.
“Ja, das ist eine gute Aktion”, sagte André Müller vom LSK, “wir haben als Verein auch soziale Verantwortung in unserer Stadt. Die Besuche in der Kinderklinik sollen zu einer festen Einrichtung werden, genau wie unsere Aktionen mit der Lüneburger Kindertafel.” Darüber freute sich nicht nur Claudia Bitti von den “Fundskerlen”. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

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