Spitzensport, Superstimmung & Sensationssieger! Mölders-Cup 2020 begeistert

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann
Spitzenturnier, Superstimmung, Sensationssieger! Eintracht Lüneburg hat den Mölders-Neujahrscup 2020 gewonnen! Der Landesligist besiegte den Regionalligisten und Gastgeber Lüneburger SK Hansa im Finale mit 2:1. Damit war die Überraschung perfekt.
In der Vorrunde hatte der LSK die Eintracht noch mit 3:0 geschlagen. Doch die Blau-Weißen fanden immer besser ins Turnier, waren am Ende ein verdienter Sieger, der viel Beifall bekam und viele Sympathien gesammelt hat. Herzlichen Glückwunsch!
LSK startet souverän ins Turnier – aber dann …
Der LSK hatte diesmal – im Gegensatz zu den Turnieren bei Eintracht und beim TuS Neetze – eine bessere Besetzung beisammen. Im Tor wechselten sich Debütant Max Hüster und Haris Zlomusica ab. Dafür spielte Stammkeeper Ole Springer im Sturm. Mit zwei Toren rechtfertigte Ole seine Nominierung. Dabei war auch erstmals Winter-Neuzugang Alessandro Otte. Der ehemalige Spieler des FC St. Pauli gab ein vielversprechendes Debüt. Außerdem hatten LSK-Teamchef Rainer Zobel und Cheftrainer Qendrim Xhafolli, die beide in der Halle waren, Lukas Pägelow, Mohamed El-Ahmar, Marian Kunze, Alessandro Dente und Stefan Wolk aufgeboten.
Der LSK startete mit einem 5:0 gegen den Bezirksligisten TuS Neetze ins Turnier. Zweimal Pägelow, zweimal El-Ahmar und Springer schossen die Tore. Dem Auftaktsieg folgte ein ebenso souveränes 3:0 gegen die Eintracht. Tore: zweimal Otte und einmal El-Ahmar.

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann
“Ich glaube, wir gewinnen heute alle Spiele”, war LSK-Betreuer Jürgen Junge danach frohen Mutes. Doch es kam anders. Gegen den starken Landesligisten TSV Gellersen gab es eine ernüchternde 1:3-Niederlage. Kunze hatte den LSK zwar mit 1:0 in Führung geschossen, fabrizierte aber auch ein Eigentor zum entscheidenden 1:3. Und es kam noch dicker für den Regionalligisten. Gegen den Landesligisten ETV Hamburg mit seinen starken Individualisten setzte es eine 2:4-Schlappe. Die Tore von El-Ahmar und Wolk änderten nichts an der Niederlage.
Zwei LSK-Neuzugänge geben ihr Debüt

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann
Nun war der LSK unter Druck. Doch gegen den überraschend starken Bezirksligisten SV Ilmenau reichte es nach Toren von Pägelow, Dente und dem 3:3 von El-Ahmar in letzter Minute nur zu einem Remis. In allen Spielen des LSK zeigte sich, dass es zwar nicht am Willen, aber an Kreativität mangelte. Da machte sich das Fehlen der kompletten Offensivabteilung um Deters, Düzel, Seidel & Co. schon bemerkbar.
Um unter die Top 4 zu kommen, musste der LSK das letzte Vorrundenspiel gegen den Landesligisten VfL Güldenstern gewinnen. Das gelang ganz knapp. Der Regionalligist brachte die 1:0-Führung von Pägelow über die Runden.

Foto: Jürgen Poersch
Gellersen und Ilmenau vor dem LSK
Überraschende Platzierung nach der Vorrunde, die wegen des Modus’ Jeder gegen Jeden bis zum letzten Spiel spannend blieb:
- TSV Gellersen – 13 Punkte
- SV Ilmenau – 11
- Lüneburger SK – 10
- Eintracht Lüneburg – 10
- VfL Güldenstern Stade – 7
- ETV Hamburg – 7
- TuS Neetze – 1
Somit spielte der Erste TSV Gellersen im Halbfinale gegen den Vierten Eintracht Lüneburg. Die SVE gewann das Spiel mit 2:1.
LSK nach 9er-Schießen im Finale

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann
Im zweiten Halbfinale traf der LSK auf den SV Ilmenau. 0:0 endete das Spiel. Erst im Neunmeter-Schießen konnte sich der LSK durchsetzen. Hüster parierte einen SVI-Schuss, ein anderer ging übers Tor. So reichten die Tore von El-Ahmar und Kunze zum Einzug ins Finale.
Vor Anpfiff des Endspiels sicherte sich der SV Ilmenau im Neunmeter-Schießen den dritten Platz gegen den TSV Gellersen.

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann
Eintracht feiert begeistert den Turniersieg
Im Finale traf der LSK auf eine starke Eintracht um die überragenden Nico Zemke und Ali Moslehe. Zemke traf dann auch zur 1:0-Führung für die Blau-Weißen. Springer schoss das 1:1 für den LSK. Doch der ebenfalls starke Raphael Thinius ballerte die Eintracht mit seinem 2:1 in den siebten Hallenfußball-Himmel.
Es war schön anzusehen, wie sehr sich die Einträchtler über den Turniersieg, den großen Pokal und die sportlichen Sachpreise freuten.

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch
Später gibt’s noch viel mehr Fotos
So viel zum sportlichen Teil des Turniers. Es ist natürlich noch viel mehr passiert beim Mölders-Cup 2020 – zum Beispiel das Zuschauer-Preisschießen und das begeisternde Einlagespiel des Teams Bananenflanke gegen die Ü60 des LSK. Da gibt es tolle Bilder – insgesamt über 2000. Aber die müssen erst mal gesichtet und bearbeitet werden. Das dauert. Deshalb gibt es Eindrücke rund um das Turnier später. Dann seht Ihr auch, wer alles auf den Rängen dabei war, wer im Hintergrund mitgeholfen hat, damit das Turnier zu so einem tollen Erlebnis geworden ist.
Also bis später an dieser Stelle!