„Es geht um das nackte Überleben!“ – so berichtet BILD heute über den LSK

Wegen Corona stehen Firmen und Vereine am Abgrund – auch Regionalligist Lüneburger SK Hansa. Darüber berichtet BILD heute.
Sportredakteur Michael Ackermann hat mit LSK-Schatzmeister Henning Constien gesprochen. Unter der Überschrift „Lüneburger SK droht K.o.“ schildert Constien die finanzielle Misere, in der unser Verein steckt. Constien ist enttäuscht, dass vom Fußball-Verband keine Unterstützung kommt.
Hier ist der komplette Text des BILD-Artikels:
„Es geht um das nackte Überleben!“ Henning Constien (63), Finanz-Vorstand bei Fußball-Regionalligist Lüneburger SK Hansa, spricht das aus, was alle Amateure umtreibt.
Bis zum 31. März müssen beim Norddeutschen Fußball Verband die Lizenz-Unterlagen für die neue Saison sowie 3000 Euro (zzgl. 570 Euro MwSt.) als Zulassungsgebühr vorliegen. Keine Zahlung heißt keine Lizenz. Sorgt der NFV für den LSK-K.o.?
In der Hoffnung auf Fristverlängerung fragte Constien beim NFV nach dem spätesten Zahlungstermin. Stundungen sind bei Miete, Wasser oder Strom durchaus ein Thema in Corona-Zeiten. Aber nicht beim NFV. Der besteht auf dem 31.3.
Constien: „Ich habe dem NFV mitgeteilt, dass wir bis dahin nicht zahlen können und gefragt ‚was nun?‘“ Eine Antwort gab‘s nicht. Constien: „Wenn wir keine Unterstützung aus der Politik bekommen, schaffen wir das nicht. Bei uns trainieren auch 250 Kinder. Was wird aus denen, wenn wir insolvent sind?“
Immerhin: 623 Fans spendeten bisher einen mittleren vierstelligen Betrag für Geister-Tickets, -Bier und -Wurst im Internet.
Vierstelliger Spendenbetrag – LSK bedankt sich
Anmerkung der LSK-Redaktion: BILD berichtet über einen „mittleren fünfstelligen“ Spendenbetrag. „Das ist ein Missverständnis“, sagt LSK-Schatzmeister Henning Constien, „tatsächlich handelt es sich um einen vierstelligen Betrag, für den wir uns bei allen Spendern herzlich bedanken!“
BILD hat das im Online-Artikel bereits korrigiert.