Große Geste! Lüneburger Unternehmer hilft dem LSK in Corona-Not

Foto: Jürgen Poersch
Das ist eine großartige Nachricht: Der Lüneburger Unternehmer Alexander Alagrmi hat sich bereiterklärt, die 3570 Euro Zulassungsgebühr des Regionalligisten Lüneburger SK Hansa an den Norddeutschen Fußball-Verband zu übernehmen!
Über die Zahlungsfrist dieser Gebühr für die kommende Saison hatte es vorige Woche leichten Zwist zwischen LSK und NFV gegeben. Der Verband hatte zunächst schriftlich auf Zahlung bis 31. März bestanden, die Frist erst verlängert, nachdem die Bildzeitung („Lüneburger SK droht K.o.“) mehrfach darüber berichtet hatte. „Das habe ich gelesen”, sagt Alagrmi, „und es hat mich getroffen. Als Lüneburger kann man in so schweren Zeiten doch nicht tatenlos zusehen, wenn ein Verein wie der LSK in Schwierigkeiten steckt. Jeder sollte helfen, wo er kann.“
Ein Lichtstrahl in düsteren Corona-Zeiten
Also meldete sich der Geschäftsführer des Lüneburger Inkasso-Unternehmens EURONORD® bei LSK-Schatzmeister Henning Constien. Der ist begeistert: „Solche Unterstützer aus der heimischen Wirtschaft brauchen wir! Wenn man so etwas erlebt, dann macht die schwierige Arbeit gleich wieder viel mehr Spaß!“ Der LSK ist wie viele andere Vereine in Not: Wegen Corona fallen die Spiele aus, Zuschauer-Einnahmen fehlen, aber die Personalkosten laufen weiter. Constien: „Dabei kämpfen wir derzeit nicht nur um die Existenz des Regionalliga-Fußballs, sondern auch darum, dass 250 Jungen und Mädchen weiter bei uns Fußball spielen können.“
Da erscheint die großzügige Unterstützung von Alexander Alagrmi in düsteren Corona-Zeiten wie ein Lichtstrahl. Der Unternehmer hat eine lange Verbindung zum Fußball: „Ich habe in der Jugend bei der Lüneburger SV und beim TuS Reppenstedt gespielt, oft gegen den LSK. Wegen einer Knieverletzung musste ich aufhören.” Doch die Liebe zum Fußball ist geblieben.
Auch beruflich hilft Alexander Alagrmi anderen Menschen – und zwar denen, die noch Geld von anderen zu bekommen haben. Er ist seit 2014 Geschäftsführer der EURONORD® Inkasso GmbH & Co. KG mit Sitz im Lüner Weg 19. Das registrierte und durch den Präsidenten des Landgerichts Lüneburg zugelassene Inkasso-Unternehmen unterstützt Handwerker, freiberufliche Pflegekräfte, Ärzte, Kliniken, Versandhäuser, Versicherungen, Vermieter und viele andere dabei, offene Forderungen einzuziehen und trägt somit zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Unternehmenserhaltung bei.
„Keine glatzköpfigen Männer an der Haustür“
„Unsere Arbeit hat allerdings nichts mit dem zu tun, was man zuweilen bei RTL II sieht oder in der Klatschpresse liest“, betont der Geschäftsführer, „bei uns kommen keine glatzköpfigen, breitschultrigen Männer an die Haustür und bauen Druck auf. Wir sind keine Haudraufs, sondern vermitteln – wie Rechtsanwälte – nach klaren rechtlichen Richtlinien zwischen Gläubigern und Schuldnern.”
Die Lösung könne eine sowohl für den Gläubiger als auch für den Schuldner annehmbare Ratenzahlung sein. „Wir vereinbaren und überwachen solche Vereinbarungen. Wichtig ist am Ende, dass der Gläubiger seine erbrachte Leistung vergütet bekommt”, sagt Alexander Alagrmi.
Er hat sechs Mitarbeiter, darunter einen Azubi. Diese begleiten und beraten Gläubiger im vorgerichtlichen Verfahren, wenn das zu keiner Einigung führt, auch während des gerichtlichen Mahnverfahrens – bis hin zur Zwangsvollstreckung.
„Solche Verfahren kosten viel Zeit, Energie und somit auch Geld. Adresse ermitteln, Leistungserschleichung prüfen, Zahlungsaufforderung schreiben und so weiter. Gerade Selbständige, kleinere und mittlere Unternehmen oder Handwerker haben diese Zeit aber oft nicht. Das alles nehmen wir den Gläubigern ab. Darauf sind wir spezialisiert“, sagt Alexander Alagrmi.
EURONORD®-Service ist für Gläubiger kostenlos!
Der Clou: Dieser Service ist für den Gläubiger kostenlos! „Im vorgerichtlichen Verfahren entstehen unseren Kunden keine Kosten. Selbst bei Nichterfolg“, erklärt der EURONORD®-Geschäftsführer. Denn diese Kosten sind gesetzlich festgelegt und als Verzugsschaden vom Schuldner zu erstatten.
Damit es gar nicht erst zu Zahlungsausfällen kommt, bietet EURONORD® auch Bonitätsprüfungen im Vorfeld von Geschäften an. „Wir sind der Schufa, Creditreform und anderen Auskunfteien angeschlossen, kommen dadurch an wichtige Daten, auch an Kontoverbindungen und Adressen“, sagt Alagrmi, „so können wir unseren Kunden mitteilen, ob ein möglicher Geschäftspartner überhaupt zahlungsfähig ist und so das Risiko minimieren.“
Nähere Infos erhält man aufgrund der Corona-Krise derzeit ausschließlich telefonisch unter (04131) 799 79 08 und auf der Homepage unter www.euronord.de.
Geschäftsführer Alagrmi sagt: „Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir wieder erfolgreich zwischen einem Gläubiger und einem Schuldner vermitteln können, eine gute Lösung für alle Beteiligten finden.“
Für den LSK hat Alexander Alagrmi mit seiner Spende auf jeden Fall eine gute Lösung gefunden. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!