LSK löst Vertrag mit Stürmer Baldé vorzeitig auf

Foto: Virginia Wewerka
Auch in unsicheren Zeiten von Corona treibt der Lüneburger SK die Planungen für die Zukunft voran. Neben dem Neubau im Trainingszentrum Goseburg und dem Projekt Stadion am Stadtrand bastelt der Regionalligist am Kader für die neue Saison, wann immer die auch beginnen mag. Heute gab der Vorstand bekannt, dass der Vertrag mit Stürmer Braima Baldé aufgelöst worden ist.
„Braimas Vertrag hatte eigentlich noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni kommenden Jahres. Aber wir haben uns heute in beiderseitigem Einvernehmen auf eine Trennung zum 31. März dieses Jahres geeinigt“, teilt LSK-Finanzvorstand Henning Constien mit.
Der 24-jährige Baldé war im Sommer 2019 vom Hamburger Bezirksligisten Inter 2000 gekommen. Beim LSK konnte er sich trotz guter Ansätze nicht durchsetzen, er wurde in 22 Regionalliga-Spielen fünfmal eingewechselt, stand einmal in der Startelf, insgesamt 128 Spielminuten ohne Torerfolg.
In der Jugend hatte der Portugiese für Benfica Lissabon, Vitória Guimares, Stoke City und den Niendorfer TSV gespielt, im Herrenbereich für Altona 93, SV Halstenbek und Inter 2000.
Baldé hatte in dieser Saison zweimal für Schlagzeilen gesorgt. Er wurde in die U23-Nationalmannschaft seines Geburtslandes Guinea-Bissau berufen, konnte die Reise aber nicht antreten, weil seine Frau erkrankte. Außerdem wurde bekannt, dass Baldé der Cousin von Ansu Fati ist, dem neuen Himmelsstürmer des FC Barcelona, der mit nur 16 Jahren neben Messi & Co. debütierte.
Nun trennen sich die Wege von LSK und Baldé wieder. Zuvor hatten schon Mittelfeldspieler Martin Schauer (zum Hamburger Oberligisten TuS Dassendorf) und Stürmer Malick Mboob (zum englischen Amateurklub Enfield Town FC) den Regionalligisten in der Winterpause verlassen.
Lieber Braima, wir bedanken uns bei Dir für Deinen Einsatz beim LSK und wünschen Dir für die Zukunft alles Gute!