Jetzt geht’s los! Abbruch sorgt für Aufbruchstimmung beim LSK

Foto: Jürgen Poersch
Die heiße Phase des Abbruchs hat begonnen. Seit heute früh wird das alte Vereinsheim im LSK-Trainingszentrum Goseburg abgerissen. Stein und Stein, Mauer um Mauer fällt. Am Ende der Woche soll von der Ruine nichts mehr zu sehen sein. Im August kann der Neubau des modernen Geschäfts- und Vereinsgebäudes beginnen.

Foto: Jürgen Poersch
Monatelang hatte der LSK-Bautrupp der Ehrenamtlichen um Björn Busch den endgültigen Abriss vorbereitet. Mitte Juli hatte die Reinstorfer Dachdeckerei Thielbörger das Dach abgetragen und umweltfreundlich entsorgt. Heute morgen rückte Rainer Bahlk, Juniorchef der Dahlenburger Recycling-Firma Roland Bahlk, mit seinem hochmodernen Abrissbagger an.
Brachiale Kräfte und filigranes Geschick

Foto: Jürgen Poersch
„Es wäre alles schnell erledigt, wenn man das Gebäude einfach einreißen und kleinmachen würde“, erklärt Bahlk, „aber für die fachgerechte Entsorgung muss jedes Teil sortiert werden. Das dauert seine Zeit.“ Die Beobachter staunen, wie geschickt Bahlk seine mächtige Maschine handhabt. Einerseits entfaltet die Greifschaufel brachiale Kräfte, wenn sie Riesenbalken rausreißt, ganze Wände anhebt oder Heizkessel wie Papier zerknüllt. Andererseits geht Rainer Bahlk mit derselben Schaufel ganz filigran zu Werke, wenn er dünne Stromleitungen oder Rohre entfernt und auf dem Haufen für Metalle ablegt.

Foto: Jürgen Poersch
Wie lange wird der Abriss dauern? „Ich denke, dass wir am Samstagabend hier durch sind“, sagt Rainer Bahlk. Dann setzt er sich wieder ins Führerhaus und zerlegt das alte Gebäude weiter – Stückchen für Stückchen.
Im August beginnt der Bau der neuen LSK-Heimat
Der Abbruch sorgt beim Lüneburger SK für Aufbruchstimmung. Schluss mit dem unzumutbaren Provisorium in der Ruine. Im August kommen die Miet-Container mit den Umkleide- und Duschmöglichkeiten. Sie bleiben für gut ein Jahr auf dem Parkplatz stehen. Die Miete übernimmt die Stadt Lüneburg, die den LSK nach Kräften beim Umbau der Goseburg unterstützt. Bis Ende kommenden Jahres soll der Neubau von LSK-Vizepräsident Alexander Diercks stehen. Dann hat der LSK, der 2014 aus Wilschenbruch ausziehen musste, endlich wieder eine Heimat.
Darauf freuen sich alle, die den Verein in diesen schweren Jahren mit grandiosem ehrenamtlichem Einsatz, mit mutigen Entscheidungen, mit großer Liebe zum Fußball und einer Riesenportion Zuversicht am Leben halten.
Hier kommen noch einige Bilder vom Abriss sowie eine Grafik, wie das neue Geschäfts- und Vereinsgebäude aussehen wird:

Foto: Michael Lührs

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch

Grafik: Baugeschäft Heinz Schumacher