Die Container sind da! Beim LSK geht’s in Riesenschritten voran

Foto: Jürgen Poersch
Der Lüneburger SK Hansa baut weiter mit großem Einsatz an seiner Zukunft: Gestern sind die zehn blauen Container im LSK-Trainingszentrum Goseburg eingetroffen. Sie dienen den 16 Jugendmannschaften sowie dem 1. Herrenteam und der U23 nach dem Abriss des maroden Vereinsheims als Unterkunft, bis das neue Geschäfts- und Vereinsgebäude in rund einem Jahr fertig ist.

Foto: Björn Busch

Foto: Alexander Diercks
Schnecke setzt den LSK unter Strom
Den Aufbau des zweigeschossigen Containerblocks haben die Profis des Maschener Unternehmens Conro im Nu erledigt. Gestern per Lkw angeliefert, mit dem Kran aufgestellt, heute war alles fertig. „Wir müssen jetzt nur noch Strom und Wasser anschließen“, sagt LSK-Logistik-Leiter Björn Busch. Mit den Tiefbau-Experten Peter Weinmann und Olaf Schulz hat er heute Vormittag die Anschlüsse freigelegt, Gräben gezogen, Rohre und Leitungen verlegt. Den Rest erledigt ein guter alter Bekannter: LSK-Torjäger Legende Karsten Wagner, der bei Firma Karsten Bockelmann beschäftigt ist. „Schnecke kommt heute Nachmittag und schließt den Strom an“, sagt Busch.

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch
Auch die Jugendlichen helfen mit
In das Projekt Goseburg fließt unendlich viel ehrenamtliche Arbeit ein. Am frühen Abend hat LSK-Jugendvorstand Martin Wilke einen Arbeitseinsatz angesetzt: Jugendliche des Vereins bestücken die Container-Räume mit Tischen, Stühlen und Bänken, die im alten Vereinsheim standen und zwischengelagert sind. Dann können die rund 250 Jungen und Mädchen sowie die Herrenspieler endlich in die blitzblanken neuen Container einziehen. Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten stehen zur Verfügung. Die elenden Zustände im alten Vereinsheim haben ein Ende.
Heimische Unternehmen bauen das neue Gebäude
Schon in der kommenden Woche beginnt gleich nebenan der Bau des neuen dreigeschossigen Geschäfts- und Vereinsgebäudes. Dort errichtet Bauherr, Unternehmer und LSK-Vizepräsident Alexander Diercks wie berichtet auf 400 Quadratmeter Grundfläche ein Gebäude, dessen Erdgeschoss mit Vereinsheim, Duschen, Umkleiden, Geschäftsstelle er seinem LSK überlässt. In die beiden Obergeschosse werden Diercks mit seinem Unternehmen lowcotel und andere Firmen einziehen. Am Bau sind ausschließlich heimische Firmen wie das Baugeschäft Heinz Schumacher, Elektro-Unternehmen Karsten Bockelmann und Sanitärbetrieb Olaf Nispel beteiligt.

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Alexander Diercks

Foto: Jürgen Poersch
LSK dankt der Stadt Lüneburg
Beim LSK ist man heilfroh, dass der Trainings- und Spielbetrieb mit den neuen Containern weiterlaufen kann. LSK-Schatzmeister Henning Constien bedankt sich ausdrücklich bei der Stadt Lüneburg: „Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Sportdezernentin Britta Herrschaft, die Stadtverwaltung und der Rat der Stadt unterstützen uns nach Kräften.“ Die Stadt übernimmt die Mietkosten für die zehn Container, das sind 3000 Euro im Monat. „Ohne diese Hilfe hätten wir das nicht geschafft“, sagt Constien, „herzlichen Dank!“
Stadt spart durch LSK-Neubau zwei Millionen Euro
Im Gegenzug wird der LSK sein neues Vereinsheim nach Fertigstellung als Stadtteiltreff für die Goseburg zur Verfügung stellen. „So spart die Stadt rund zwei Millionen Euro für den Bau eines Stadtteilhauses“, sagte die städtische Sozialdezernentin Pia Steinrücke vor einigen Monaten bei einem Besuch in der Goseburg.
So können sich nicht nur die Mitglieder des LSK, sondern auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Menschen in der Goseburg auf den Neubau freuen.
Trainingszentrum Goseburg – gestern, heute, morgen

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch

Grafik: Baugeschäft Heinz Schumacher