Michelsen und Thomas kommen nicht, aber LSK testet gegen Lohbrügge weitere Spieler

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Letzter Test, bevor die Saison startet: Regionalligist Lüneburger SK erwartet am kommenden Samstag um 14 Uhr im Neetzer Jahnstadion den Hamburger Oberligisten VfL Lohbrügge. Das Spiel wird doppelt interessant: Einerseits können Trainer und Fans sehen, ob der LSK bereit ist für das erste Punktspiel seit neun Monaten beim HSV II (Sonntag, 6. September, 13 Uhr). Andererseits sollen gegen Lohbrügge weitere Testspieler zum Einsatz kommen.
Zuletzt hatte der LSK den Linksverteidiger Elias Thomas (zuletzt in den USA) und Stürmer Corvin Michelsen (früher VfL Lüneburg, zuletzt U19 von Dynamo Dresden) getestet. Wie ist der Stand bei diesen beiden Personalien? „Der LSK wird Elias und Corvin nicht verpflichten“, teilt Cheftrainer Qendrim Xhafolli auf Anfrage mit.
Dafür hat der LSK, der bisher 23 Spieler für die kommende Saison unter Vertrag hat, weitere Verstärkungen im Auge. „Namen wollen wir noch nicht offiziell nennen“, sagt Xhafolli. Es kann aber gut sein, dass am Samstag gegen Lohbrügge weitere Gastspieler zum Einsatz kommen – sowohl für die Defensive als auch für die Offensive.
Warum weitere Neuzugänge? 23 Spieler sind vier mehr als die 19, mit denen der LSK im Vorjahr in die Saison ging. Doch den Trainern ist bewusst, dass zum Kader drei Torwarte sowie die noch länger verletzten Stefan Wolk und Paolo Rieckmann gehören. Man möchte nicht wieder in Notlagen wie im Vorjahr kommen, als nur noch Torwart Haris Zlomusica als Ersatzfeldspieler auf der Bank saß …
500 statt 440 Zuschauer erlaubt

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Zum Spiel gegen Lohbrügge sind – wie auch in der kommenden Regionalliga-Saison – 500 Zuschauer zugelassen. Zunächst war von nur 440 Fans die Rede, weil Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Betreuer zum 500er-Kontingent gezählt wurden. Doch diese Corona-Bestimmung hat sich geändert. Jetzt heißt es: 500 Zuschauer plus 50 bis 60 im Innenraum.
„Das ist sehr gut für uns, so können wir bei jedem Spiel 60 Karten mehr verkaufen“, freut sich LSK-Schatzmeister Henning Constien, der in dieser Woche alle Details der Hygiene-Vorschriften mit dem Lüneburger Gesundheitsamt und dem Landkreis abgestimmt hat. Über Einzelheiten dieser Bestimmungen werden wir Euch rechtzeitig vor dem Saisonstart informieren – auch darüber, wie der Kartenverkauf künftig geregelt wird. Da laufen die Vorbereitungen im Hintergrund auf Hochtouren, es wird interessante Neuerungen geben.
NFV lobt Corona-Konzept des LSK
Dass der LSK Corona kann, hat er in den Testspielen gegen TuS Neetze, VfB Lübeck, VfL Wolfsburg II und SV Eichede bewiesen. Bei allen Begegnungen lief es reibungslos im Neetzer Jahnstadion. Besonders ein Verdienst vom Cheforganisator Henning Constien und Sicherheitsbeauftragten Björn Busch. Das hat man auch wohlwollend beim Norddeutschen Fuball-Verband registriert. Beim Regionalliga-Staffeltag am vorigen Samstag im MTV-Treubund-Heim lobte der NFV-Spielausschussvorsitzende Jürgen Stebani das LSK-Corona-Konzept mehrfach.
Der LSK kehrt zurück nach Lüneburg

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Die 1. Mannschaft des LSK wird noch in dieser und in der kommenden Woche bei den Freunden von Union Bevensen zu Gast sein. Ab Montag, 7. September, kehrt das Team zurück nach Lüneburg und wird wieder auf dem LSK-Sportgelände Goseburg trainieren. Die Spieler werden sich – genau wie die Jugendabteilung – in den neuen Containern umziehen und duschen, die seit dieser Woche stehen und eine Übergangslösung bieten, bis das schöne neue Vereinsheim in einem Jahr fertig sein wird.