Paukenschlag vom LSK! Doppelschlag von Meyer! 3:0-Triumph in Kiel!

Foto: Jürgen Poersch
Donnerwetter! 3:0 (2:0) hat Regionalligist Lüneburger SK hat sein zweites Saisonspiel bei der U23 von Holstein Kiel gewonnen. Das Spiel im Kieler Nachwuchsleistungszentrum fand wegen Corona ohne Zuschauer statt. Nach diesem Sieg steht der LSK auf dem 5. Platz im Elferfeld der Nordgruppe, bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz. Platz 5 würde am Ende Meisterrunde bedeuten!
Wie kam es zum überraschend klaren Auswärtssieg? LSK-Teamchef Rainer Zobel und Cheftrainer Qendrim Xhafolli hatten ihre Startelf in Kiel gegenüber dem 1:1 beim Hamburger SV II umgebaut. Dreier- statt Viererkette. Hinten spielten der genesene Alessandro Otte, Kapitän Lukas Pägelow und Bastian Stech. Davor ein defensiv ausgerichtetes Fünfer-Mittelfeld mit Marian Kunze, Tomek Pauer sowie den drei Neuzugängen Bastian Hefele, Michel Oelkers und Nico Hübner. Vorne Neuzugang Malte Meyer mit dem Ex-Kieler Jonas Seidel. Es fehlten die verletzten Stefan Wolk, Paolo Rieckmann, Abdul Gafar, Umut Ataykaya und Philipp Wölfing.

Foto: Jürgen Poersch
Kiel begann stark, zog das gefällige Kombinationsspiel auf, das man von den technisch versierten U23-Teams der Regionalliga kennt. Auffällig auf der linken Kieler Seite: Ex-LSKer Eric Gueye. Doch nach und nach zog ihm sein Gegenspieler Marian Kunze im Zusammenwirken mit Sechser Daniel Hefele den Zahn. Überhaupt bekam der LSK die spielstarken Kieler immer besser in den Griff, fuhr gefährliche Konter.

Foto: Jürgen Poersch
So in der 13. Minute: Der erneut starke Tomek Pauer passte von der rechten Seite mustergültig auf Malte Meyer, und der 22.jährige Mittelstürmer, der gerade aus der Bezirksliga gekommen ist, versenkte das Zuspiel überlegt und cool. 1:0 für den LSK! Meyers erstes Regionalliga-Tor (nicht sein letztes).
Drei Minuten später die nächste Konterchance. Wieder Pauer spielte Jonas Seidel auf halbrechts frei, doch der LSK-Stürmer stand knapp im Abseits. Der LSK wurde immer besser, verteidigte mit Disziplin und Leidenschaft, kam immer wieder selbst zu Chancen.
Die Defensive stand wie Beton. Roman Birjukov fing und hechtete alles weg, was kam. So in der 34. Minute, als er einen Distanzschuss mit gewaltigem Sprung aus dem Winkel fischte. Ansonsten ließ die Innenverteidigung mit Alessandro Otte, Lukas Pägelow und Bastian Stech kaum etwas zu, unterstützt vom hervorragenden Sechser-Trio mit Daniel Hefele, Tomek Pauer und Debütant Michel Oelkers. Auf den Außenbahnen präsentierten sich Marian Kunze und der überraschend als Linksverteidiger aufgebotene Nico Hübner in Galaform. Kurz: Da passte alles zusammen. Aufstellung und Taktik von Zobel und Xhafolli gingen voll auf.
In der 44. Minute krönte Lukas Pägelow seine herausragende Leistung: Nach perfekt geschlagener Ecke von Hübner köpfte der Kapitän zum 2:0 ein. Unwiderstehlich, unhaltbar! Nicht nur in dieser vorentscheidenden Szene zeigte sich: Luki ist derzeit in der Form seines Lebens!

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch
Seitenwechsel. Nach der Pause das gleiche Bild. Kiel kombiniert, LSK verteidigt glänzend und setzt Nadelstiche bei Kontern. Ein Stich tat den Kielern besonders weh. 53. Minute: Malte Meyer schnappt sich den Ball und zieht aus 20 Metern trocken ab. Das Geschoss schlägt im Dreieck ein: 3:0 für den LSK! Der Rest ist Jubel. Meyer rennt zur Bank und schreit: „Sagt mir, dass ich nicht träume!”

Foto: Jürgen Poersch

Foto: Jürgen Poersch
In der 59. Minute noch eine Schrecksekunde für den LSK: Doch Roman Birjukov meistert einen Kieler Freistoß und auch den Nachschuss. Zu einer starken Abwehr gehört auch ein starker Keeper, und den hat der LSK.
Die Kieler verzweifelten mehr und mehr am Lüneburger Wall. Der LSK hatte sogar noch eine gute Chance, doch Jonas Seidel setzte einen Kopfball aus aussichtsreicher Position neben das Tor. In der 83. Minute kam Hussein Sharba für den Doppel-Torschützen Malte Meyer, der mit Ovationen des LSK-Trosses verabschiedet wurde.
Der LSK brachte das 3:0 mit Rieseneinsatz über die Runden. Das war ein Paukenschlag und allerbeste Werbung vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli!
So spielte der LSK: Birjukov – Otte (72. Schuhmann), Pägelow, Stech – Kunze, Hefele, Pauer, Oelkers, Hübner – Meyer (83. Sharba), Seidel (85. Osmani)
Mittwoch erstes Heimspiel gegen FC St. Pauli II

Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann
Schon am kommenden Mittwoch geht es weiter. Heimspiel-Saisonpremiere: Um 17 Uhr erwartet der LSK im Neetzer Jahnstadion die U23 des FC St. Pauli. Zu diesem Spiel sind maximal 500 Zuschauer zugelassen – wieder unter den bekannten Hygienevorschriften (bitte gerne Klappstühle und andere Sitzgelegenheiten mitbringen).
Tickets im Online-Shop, Rest an der Tageskasse

Grafik: Stefan Großmann
Eintrittskarten und Dauerkarten gibt es online im neuen LSK-Ticket-Shop. Hier geht es zum Ticket-Shop lsk-hansa.de/ticketshop.
Die Einzeltickets werden zugemailt (als PDF zum Ausdrucken oder als QR-Code zum Vorzeigen auf dem Smartphone). Die Dauerkarten kann man am kommenden Montag von 14–19 in der Lüneburger LSK-Geschäftsstelle, Wichernstraße 34, oder am kommenden Mittwoch ab 15 Uhr an der Tageskasse im Neetzer Jahnstadion abholen und bezahlen.
Falls nach dem Vorverkauf noch Karten übrigbleiben (bis heute ist die Hälfte verkauft), gehen sie in den Verkauf an der Tageskasse, die Mittwoch ab 15 Uhr am Parkplatz des Jahnstadions geöffnet ist. Wir werden Euch rechtzeitig über den Stand des Vorverkaufs informieren.
Hier sind weitere Fotos vom Spiel:

Foto: Jürgen Poersch

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