Baubeginn 1. September, jetzt im Rohbau fast fertig: Das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss stehen, das 2. Obergeschoss ist fast vollendet. Freitag kommt ganz oben die Decke drauf. Danach wird der Bau winterfest gemacht. Unten auf der Ecke sieht man die spätere Glasfront, durch die man vom Vereinsheim auf beide Plätze schauen kann. Die Obergeschosse für die Gewerbebetriebe haben Balkone, oben drauf entsteht eine Dachterrasse – herrliche Blicke über die Sportanlage und Lüneburg!
Foto: Jürgen Poersch

In diesen düsteren Tagen mit Corona, Fußballpause und dem unseligen Streit um den Sportpark-Standort bei Wendisch Evern gibt es doch auch Erfreuliches vom LSK Hansa zu berichten: Nur zwei Monate nach dem Baubeginn am 1. September steht der Rohbau für das neue dreigeschossige Geschäfts- und Vereinsgebäude im Trainingszentrum Goseburg bereits. Die Handwerker legen weiter ein Höllentempo vor. Der LSK kann also nicht nur Regionalliga, sondern auch – hier in Person von Bauherr und Vereinsvizepräsident Alexander Diercks – große Bauvorhaben.

Beeindruckend, wie schnell das Gebäude mit den beiden Obergeschossen in die Höhe gewachsen ist. Die Planung war perfekt, deshalb läuft auch die Umsetzung wie geschmiert. „Wir haben auf die richtigen Handwerksbetriebe gesetzt. Es klappt alles wunderbar mit dem Neetzer Baugeschäft Heinz Schumacher, dessen Geschäftsführer Tim Vogel und Baustellenleiter Peter Haff, mit dem Bardowicker Sanitärbetrieb Olaf Nispel und mit dem Lüneburger Elektro-Unternehmen Karsten Bockelmann mit seinen beiden Topleuten Schnecke Wagner und Eischä Twesten“, freut sich Bauherr Diercks.

Noch im Dezember wird der Bau winterfest gemacht, nach den Weihnachtsferien beginnt die Außenverblendung. Bauherr Diercks könnte also noch in diesem Jahr zum Richtfest einladen, das wegen Corona aber nicht in großer Runde gefeiert werden kann.

Die Helden der Goseburg

Ein Teil der tollen Truppe (v. l.): Ex-Mitarbeiter Olaf Schulz, Peter Weinmann, Achim Bartels, Commander Björn Busch und Andreas Kuhrau. Auf dem Foto fehlen Bernd Mayer und Horst Emonds. Die Crew plant schon die nächsten Projekte: Verpflegungscontainer und Sprecherturm zwischen A- und B- Platz.
Foto: Jürgen Poersch

Zum Richtfest gilt der Dank nicht nur den am Bau beteiligten Firmen, sondern besonders den ehrenamtlichen Helfern aus dem LSK-Bautrupp. Es ist eine schlagkräftige Truppe, die LSK-Logistik-Leiter Björn Busch da beisammen hat. Peter Weinmann und Andreas Kuhrau sind Profis, sie haben früher im Tief- bzw. beim Gasbau gearbeitet. Horst Emonds ist ein Alleskönner in Sachen Handwerk. Achim Bartels und Bernd Mayer packen mit an, wo immer sie gebraucht werden.

Gemeinsam hat diese Crew aus dem Schandfleck in der Goseburg in den vergangenen zwei Jahren ein Schmuckkästchen gemacht. Allein der Abriss des alten, völlig maroden VFB-Heims war eine Herkulesaufgabe. Die Männer haben es in knochenharter Arbeit zusammen mit dem Dahlenburger Recycling-Unternehmen Roland Bahlk und der Reinstorfer Dachdeckerei Matthias Thielbörger geschultert. „Nebenbei“ haben die LSK-Helfer Zäune, Stehtraversen, Barrieren, Werbebanden, Trainerbänke und einen Kompostbunker installiert, sie haben alles für die Installation der neuen LED-Flutlichtanlage vorbereitet, Wege geschüttet, riesige Ballfangnetze aufgehängt, die Rasenflächen auf Topniveau gebracht und und und. Tausende Stunden. Alles freiwillig. Tiefer Respekt und tausend Dank, Männer. Ihr seid die Helden der Goseburg!

Dieser Verein lässt sich nicht unterkriegen!

Schaut man auf die Goseburg, auf das, was dort mit viel Tatkraft und Kreativität, mit Geduld und Idealismus entstanden ist, dann spürt man: Dieser Verein lässt sich auch von harten Rückschlägen nicht unterkriegen. Denn es gibt etwas, das alle eint: die Liebe zum Fußball und die Liebe zum LSK.

Seine Tatkraft steckt an: Bauherr Alexander Diercks (vorne), hier noch bei der Grundsteinlegung, bietet seinem Verein eine glanzvolle Perspektive in der Goseburg. Darüber freuen sich auch Baustellenleiter Peter Haff (l.), LSK-Präsident Sebastian Becker (2. v. l.) und Schumacher-Geschäftsführer Tim Vogel (r.).
Foto: Jürgen Poersch