Nachhaltig: Auf dem A-Platz leuchtet die umweltschonende LED-Flutlichtanlage bereits seit Herbst 2020. Jetzt wird auch der B-Platz in der Goseburg mit LED-Licht ausgestattet, gefördert vom Bundesumweltministerium.
Foto: Jürgen Poersch

Das neue Trainingszentrum des Lüneburger SK Hansa in der Goseburg, es wird immer mehr zum Schmuckstück. Die Sanierung des einst maroden Geländes, das der LSK 2017 übernommen hat, schreitet in großen Schritten voran. Die beiden Sportplätze mit Trainerbänken und Stehtraverse sind fertig – das meiste in Eigenleistung. Die Umzäunung und die Ballfangnetze stehen vor der Vollendung.

Ein Schwerpunkt der Sanierung ist die Umstellung von den alten, energiefressenden und lichtstreuenden Flutlichtanlagen auf modernes, klima- und umweltschonendes LED-Licht. Auf dem A-Platz ist die neue Flutlichtanlage schon im vorigen Herbst eingeweiht worden (wir berichteten). Das Ergebnis begeistert: taghelles Licht, das den Platz punktgenau ausleuchtet und kaum nach außen strahlt. Die Lichtfluter halten rund 35 Jahre und sparen zwischen 50 und 75 Prozent an Stromverbrauch. Die Stärke des Lichtes ist per Handy oder vom Schaltkasten in drei Stufen regelbar: 100 Prozent für Spiele, 60 Prozent fürs Training, 20 Prozent für Lauftraining oder Geräte-Abbau. Außerdem kann man per Knopfdruck auch nur Teile des Platzes beleuchten.

Jetzt folgt der zweite Schritt: In der kommenden Woche beginnt Firma Bellut auch auf dem B-Platz mit der Installation einer LED-Flutlichtanlage, die im April eingeweiht werden soll. Es sind gewaltige Summen, die der LSK in die Sanierung der Goseburg investiert. Wie hat LSK-Schatzmeister Henning Constien die rund 170.000 Euro Gesamtkosten zusammenbekommen? „Vor allem über Fördermittel der Stadt Lüneburg, des Landkreises, des Landessportbundes und der Nationalen Klimaschutzinitiative – insgesamt rund 121.000 Euro.“

Allein das Bundesumweltministerium beteiligt sich über die Nationale Klimaschutzinitiative mit rund 20.000 Euro an den Kosten für die LED-Fluter. Was ist die Nationale Klimaschutzinitiative, warum unterstützt sie das Projekt in der Goseburg so großzügig?

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Informationen über die Klimaschutzinitiative kann man auf der Seite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit nachlesen:

http://www.bmu-klimaschutzinitiative.de/de oder unter http://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

„Wir sind der Nationalen Klimaschutzinitiative ebenso dankbar wie allen anderen Förderern und Sponsoren, die uns bei der Sanierung des Trainingszentrums Goseburg unterstützen“, sagt Schatzmeister Constien im Namen des LSK-Hansa-Vorstandes. Wenn dann im Spätsommer dieses Jahres auch noch das neue dreigeschossige Gewerbe- und Vereinsgebäude in der Goseburg eingeweiht wird, ist das neue Schmuckstück in der Goseburg komplett.