Der Lüneburger SK Hansa ist stolz auf seinen Nationalspieler Erjanik Ghubasaryan. Der 20-Jährige kam am vorigen Freitag im Länderspiel der U 21 Armeniens gegen Weißrussland zum Einsatz – über die volle Distanz!

„Wir waren durch den Lehrgang der Nationalmannschaft sehr gut vorbereitet, haben dann aber wirklich unglücklich 1:2 verloren, durch ein Gegentor in der 88. Minute“, berichtet unser Erji heute per Telefon aus Eriwan. Er ist immer noch in der armenischen Hauptstadt. „Ich bleibe noch einige Zeit hier, bis der LSK wieder mit dem Training beginnen kann“, sagt Ghubasaryan in Absprache mit den LSK-Verantwortlichen.

Wie ist das Länderspiel für ihn gelaufen? „Ich habe in der Fünferkette Innenverteidiger gespielt, war ganz zufrieden mit meiner Leistung, auch wenn ich nach der fünfmonatigen Corona-Pause noch nicht bei hundert Prozent bin.“

Sehr zufrieden mit dem LSK-Spieler war der armenische U21-Nationaltrainer Rafayel Nazaryan. So zufrieden, dass er Erji nach Ende des Lehrgangs eingeladen hat, noch einige Tage in der Akademie des Fußball-Verbandes zu bleiben und beim Zweitliga-Aufstiegskandidaten BKMA Yerevan mitzutrainieren, wo Nazaryan zugleich Vereinstrainer ist. „Er macht ein tolles Training, taktisch auf hohem Niveau – das ist mit dem LSK zu vergleichen“, schwärmt Erji.

Neben dem Training nutzt Erjanik Ghubasaryan die Gelegenheit, seine vielen Verwandten in der Region Eriwan zu besuchen. Wann kommt er zurück nach Deutschland? „Sobald der LSK mit dem Training startet, bin ich wieder da. Ich bin froh, dass ich in Eriwan die Möglichkeit haben zu trainieren.“ Da darf sich der LSK wohl auf einen topfitten Nationalspieler freuen, wenn Corona wieder Training und Spiele zulässt.