Endlich wieder Training! Das Regionalliga-Team des LSK legt morgen um 19.15 Uhr in der Goseburg los.
Foto: Jürgen Poersch

Mehr als ein halbes Jahr durften die Herrenfußballer des Lüneburger SK wegen Corona nicht mehr trainieren. Jetzt ist die fußballlose Zeit vorbei, die Freude riesengroß. Ab heute dürfen nach den Jugendspielern auch die Herren wieder trainieren. Die U23 startet am heutigen Dienstag um 19.15 Uhr, das Regionalliga-Team am morgigen Mittwoch um 19.15 Uhr im LSK-Trainingszentrum Goseburg.

Für beide Mannschaften gelten penible Corona-Vorschriften. Dazu gehören kostenlose Schnelltests vor dem Betreten des Trainingszentrums ebenso wie Abstandsregeln. Das gilt für Spieler, Trainer, Betreuer – und auch Zuschauer, die ab heute wieder in der Goseburg willkommen sind.

Während bei den Jugendlichen schon Training mit Kontakt gestattet ist (wir berichteten), gelten bei den Herren weiter strenge Abstandsregeln: kein Kontakt und zwei Meter Abstand während aller Trainingsübungen. Das sind zwar noch keine optimalen Bedingungen, um sich wieder auf den Spielbetrieb vorzubereiten, aber es ist ein Anfang und allemal besser als das monatelange Video-Training daheim.

Haltet Abstand! LSK-Cheftrainer Qendrim (Mitte), hier im Vorjahr beim Training in Bad Bevensen, mit den Spielern Bajrush Osmani (l.) und Philip Wölfing.
Foto: Jürgen Poersch

„Wir freuen uns riesig“, sagt denn auch LSK-Cheftrainer Qendrim Xhafolli, „ich spüre bei allen eine Erleichterung und Befreiung. Schon am vorigen Sonntag, als unsere Spieler am World Run teilgenommen haben, hat man ja gesehen, wie viel Lust auf Fußball sie haben.“

Wie wollen Xhafolli und Teamchef Rainer Zobel das Training unter den strengen Abstandsregeln organisieren? „Wir haben damit ja schon Erfahrung“, sagt der Cheftrainer, „weil wir im vorigen Sommer unter den gleichen Vorschriften ein mehrtägiges Probetraining mit vielen Gastspielern durchgeführt haben. Das hat sehr gut geklappt. Beim Athletiktraining und Torwarttraining ist es sowieso kein Problem, die Abstandsregeln einzuhalten. Ansonsten werden wir die Spielformen so auswählen, dass die Abstände gewahrt bleiben. Wir werden uns auf jeden Fall genau an die behördlichen Vorgaben halten.“

Schon im Vorjahr probte der LSK Training mit Corona-Abständen, hier Gregor Trowitzsch (Mitte) beim Athletiktraining.
Foto: Jürgen Poersch

Auch über die Belastungssteuerung hat sich das Trainerteam, zu dem auch Co-Trainer Michael Lindner, Athletiktrainer Gregor Trowitzsch und Torwarttrainer Mario Drewes gehören, intensive Gedanken gemacht. „Wir können natürlich nicht gleich mit höchster Intensität beginnen“, weiß Qendrim Xhafolli, „wir müssen erst mal einschätzen, wie hoch wir unsere Spieler nach der langen Trainingspause belasten können. Denn wir wollen auf keinen Fall muskuläre Verletzungen riskieren.“

Deshalb wird in dieser Woche zweimal trainiert (Mittwoch und Freitag, immer um 19.15 Uhr), in der kommenden Woche ebenfalls zweimal, danach zwei Wochen lang dreimal, bevor wieder auf den üblichen Rhythmus von viermal Training pro Woche umgeschaltet wird.

Neuer LSK-Doc Hüseyin Isik wird morgen vorgestellt

Der neue Mannschaftsarzt des LSK: Hüseyin Isik in seiner Praxis im Roten Feld.
Foto: Jürgen Poersch

Morgen beim Trainingsauftakt begrüßt das Regionalliga-Team ein neues Gesicht in seinen Reihen: Mannschaftsarzt Hüseyin Isik wird den Spielern vorgestellt. Wir hatten den Lüneburger Chirurgen, Unfallchirurgen, Orthopäden und Ex-Fußballer bereits am 10. Februar auf unserer Website vorgestellt – hier geht es zum Bericht.

Der LSK dankt Dr. Nina Becker

Letzter Arbeitstag für den LSK: Dr. Nina Becker impfte am vorigen Sonntag in ihrer Neetzer Praxis Jugendtrainer wie Markus Behrens.
Foto: Jürgen Poersch

Isik tritt die Nachfolge von Dr. Nina Becker an, die sich nach jahrelanger Tätigkeit als LSK-Vereinsärztin zurückzieht und ganz auf ihre Arbeit in der Neetzer Praxis konzentriert. Dort hatte die sympathische Ärztin am vorigen Sonntag ihren letzten dankenswerten Einsatz für den LSK, als sie Jugendtrainer des Vereins gegen Corona impfte – hier geht es zum Bericht.

Der LSK bedankt sich ganz herzlich bei Nina Becker für das großartige ehrenamtliche Engagement! Tschüs, Frau Doktor!

Seemann im Krankenhaus: OP gut gelaufen

LSK-Betreuer Jürgen „Seemann” Junge erholt sich gerade von einer Operation.
Foto: Jürgen Poersch

Da wir gerade beim wichtigen Thema Gesundheit sind: Unser beliebter Regionalliga-Betreuer Jürgen Junge (Alt-LSKern besser bekannt unter dem Spitznamen „Seemann“) liegt derzeit wegen einer Operation im Krankenhaus. „Die OP hat lange gedauert, aber es ist alles gut gelaufen“, hat Seemann gerade auf Nachfrage aus dem Krankenbett gemeldet.

Lieber Jürgen, die LSK-Familie wünscht Dir gute Besserung und schnelle Genesung. Bis bald im Trainingszentrum Goseburg!