Unvergessen: So jubelten die LSK-Spieler im Vorjahr beim HSV II nach dem Treffer zum 1:1.
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Das letzte Testspiel vorm Saisonstart der Regionalliga wird zur Standortbestimmung. Der Lüneburger SK erwartet am kommenden Sonntag (15 Uhr, Neetzer Jahnstadion) den Hamburger SV II! Nachdem zuletzt der Test gegen Holstein Kiel II wegen der rasant gestiegenen Corona-Zahlen abgesagt werden musste, steht der Austragung diesmal wohl nichts im Wege.

Allerdings wird die Zuschauer-Zahl begrenzt sein. Wie viele Fans eingelassen werden dürfen, entscheidet sich erst am Freitag. Dann schaut sich der Landkreis Lüneburg die hiesigen Infektionszahlen aus den vergangenen fünf Tagen an und erlässt eine Verfügung, die ab Sonntag gilt.

Zuschauerzahl begrenzt – schnell Ticket sichern!

Wer bei dem Spiel gegen den HSV sicher dabei sein will, sollte sich schnell Tickets sichern. Der Online-Vorverkauf läuft unter www.lsk-hansa.de/ticketshop

Achtung! Wer per Überweisung zahlt, muss noch heute ordern, damit das Geld bis morgen eingeht! Wer per PayPal zahlt, hat noch bis 24 Stunden vorm Anpfiff Zeit. Resttickets, sofern vorhanden, gibt es Sonntag ab 14 Uhr an der Tageskasse in Neetze.

Am Eingang des Jahnstadions wird es Sonntag wie immer penible Corona-Kontrollen geben. Bitte zweifache Impfung, Genesung oder negativen Test nachweisen – sonst gibt es leider keinen Einlass.
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Eingelassen werden dürfen laut Gesundheitsamt nur zweimal Geimpfte sowie Genesene und negative Getestete. „Das müssen wir an der Kasse genau überprüfen“, sagt LSK-Vorstand Henning Constien nach Gesprächen mit dem Gesundheitsamt und Landkreis. Ansonsten greift der LSK wieder auf sein Corona-Konzept zurück, das sich in der Vergangenheit hervorragend bewährt hat.

Bitte nicht im Neubaugebiet parken

Ein Hinweis an alle, die mit dem Auto nach Neetze kommen: Bitte nicht im Neugebiet am Kreisel parken und dort die Zufahrten zustellen. Da hatte es nach dem Testspiel gegen den VfB Lübeck Beschwerden von Neetzer Neubürgern gegeben.

LSK verzichtet auf Verpflichtung von Posipal

Patrick Posipal (l.), hier im Gespräch mit Rainer Zobel (r.) und Qendrim Xhafolli, konnte die LSK-Trainer nicht restlos überzeugen.
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Zum Sportlichen: Wenn der LSK am Sonntag gegen den HSV aufläuft, wird einer nicht mehr dabei sein: Mittelfeldspieler Patrick Posipal, der sich in den vergangenen Wochen bei seinem ehemaligen Verein in Lüneburg fitgehalten hatte und als Neuzugang im Gespräch war. Der LSK hat dem 33-jährigen Ex-Drittliga-Profi abgesagt. „Patrick hat in der vergangenen Saison wegen einer Verletzung lange Zeit nicht gespielt und trainiert. Er hat noch konditionelle Rückstände. Trainer Qendrim Xhafolli und ich sind uns aber einig, dass wir noch einen Spieler brauchen, der topfit ist und uns sofort helfen kann“, sagt LSK-Teamchef Rainer Zobel.

Zeit der Experimente ist vorbei

Nachdem der LSK in den vergangenen Testspielen viel experimentierte und wechselte, dabei zu selten überzeugte, können die Zuschauer davon ausgehen, dass sie gegen den HSV die Elf zu sehen bekommen, die auch beim Saisonstart gegen den VfV Hildesheim (Sonntag, 15. August, 15 Uhr in Neetze) erste Wahl sein wird.

Im Vorjahr beim 1:1 zwischen dem HSV II und LSK schaute Hamburgs Nachwuchsdirektor Horst Hrubesch ganz genau hin.
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Das Match gegen den Zweitliga-Nachwuchs des HSV wird auf jeden Fall ein Härtetest. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete 1:1. Allerdings war der HSV damals im Punktspiel bis kurz vor Schluss haushoch überlegen, ehe Alessandro Dente (jetzt MTV Treubund) unmittelbar vorm Abpfiff der Ausgleich glückte. Übrigens vor den Augen von HSV-Idol und Nachwuchs-Chef Horst Hrubesch, der auch Sonntag in Neetze aufkreuzen könnte.

Ghubasaryan will es dem HSV zeigen

Erjanik Ghubasaryan ist heiß auf seinen Ex-Klub HSV.
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Einer wird gegen den HSV besonders motiviert sein: LSK-Abwehrspieler Erjanik Ghubasaryan. Der 20-Jährige war im Oktober 2020 eine Spätverpflichtung des LSK, nachdem man ihn beim HSV nicht mehr haben wollte. In Lüneburg schlug „Erji“ sofort ein, wurde mit seiner Zweikampfstärke und Souveränität Stammspieler.

Inzwischen gehört er auch in der armenischen U21-Nationalmannschaft zu den Leistungsträgern. In der Heimat seiner Eltern traut man ihm sogar den Sprung in die A-Nationalmannschaft zu. Ghubasaryan fiebert diesem Spiel entgegen – so wie viele LSK-Fans. Wir sehen uns Sonntag in Neetze!