Das Comeback: Ex-LSK-Torwart Ole Springer kehrt nach anderthalb Jahren zurück ins Neetzer Jahnstadion – diesmal im Trikot von Werder Bremen.
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Wenn der Tabellenzweite Werder Bremen II am kommenden Sonntag (14 Uhr) zum Rückspiel beim Regionalligisten Lüneburger SK aufläuft, dann gibt es im Neetzer Jahnstadion nicht nur ein Wiedersehen mit dem ehemaligen LSK-Publikumsliebling Ole Springer und mit Ex-Profi Philipp Bargfrede, sondern obendrauf das direkte Duell des Top-Torjäger-Trios Tim van de Schepop, Justin Nijnmah (beide Werder) und Malte Meyer (LSK).

Ole kommt zurück ins Jahnstadion

Viele bei uns im Verein freuen sich auf das Wiedersehen mit Ole Springer. Der 29-Jährige ist im Sommer 2020 nach vier Jahren LSK zu Werder Bremen gewechselt. Er ist dort in einer Mehrfach-Rolle tätig – als Reservetorhüter, als Projektentwickler und als erfahrenes Bindeglied zwischen Trainerteam und den jungen Spielern. Ole fühlt sich pudelwohl an der Weser. Das hat er uns Ende September in einem ausführlichen Interview geschildert, das Ihr hier noch mal nachlesen könnt: https://www.lsk-hansa.de/2021/09/28/wie-laeufts-bei-werder-ole/

Bargfrede ist Leithammel in der Werder-Herde

Zweiter erfahrener Mann im Werder-Talentschuppen ist Philipp Bargfrede, Sohn der St.-Pauli-Legende Hansi Bargfrede. Philipp stand von 2009 bis 2021 im Bundesliga-Kader der Bremer, absolvierte 206 Spiele. Nach der vorigen Saison, die den bitteren Abstieg brachte, endete die Profi-Laufbahn des Philipp Bargfrede.

Der neue Werder-Trainer Markus Anfang hätte den defensiven Mittelfeldspieler gerne für Notfälle als Stand-by-Spieler in der 2. Liga behalten, doch der Routinier winkte ab. Schließlich kam man doch noch zusammen: Bargfrede ist der neue Leithammel in der blutjungen Werder-Herde.

Das Ballyhoo der Ballermänner!

Kommen wir von den Routiniers Springer und Bargfrede zu den jungen Himmelsstürmern. Eigentlich sind am Sonntag die Weichen für ein Schützenfest auf dem Dorf gestellt. Denn die drei Top-Torjäger der Liga treffen aufeinander. Werder kommt mit dem 21-jährigen Tim van de Schepop, der die Torjägerliste der Regionalliga-Südstaffel mit 9 Treffern anführt. Damit nicht genug. Auch auf dem 2. Platz steht ein Werderaner, nämlich der 20-jährige Justin Nijnmah mit 8 Saisontoren.

Den 2. Platz muss sich der Ex-Kieler Nijnmah allerdings mit einem Lüneburger teilen: Auch LSK-Tormaschine Malte Meyer hat in dieser Saison 8 Mal getroffen und geht mit der Chance ins Spiel, den Bremer van de Schepop von der Spitze zu wegzuschießen.

Es ist also alles angerichtet für das Ballyhoo der Ballermänner! Könnte – nicht nur wegen der Wetterprognosen – für beide Abwehrreihen ein ungemütlicher Sonntagnachmittag werden.

Platz 2: LSK-Torjäger Malte Meyer (Mi.) hat in dieser Saison 8 Treffer erzielt.
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Gegen Werder sah der LSK immer gut aus

Im LSK-Lager herrscht vorm Werder-Spiel vorsichtiger Optimismus. Denn gegen die Bremer hat der LSK zuletzt immer gut ausgesehen. Das letzte Heimspiel gegen Werder fand im November 2019 statt. Auf der Bremer Bank saß neben Trainer Konrad Fünfstück auch Werder-Ikone Thomas Schaaf. Der Bremer Meistertrainer war damals als Interims-Co-Trainer eingesprungen und dirigierte die Werder-Talente im Jahnstadion mit viel Engagement von der Seitenlinie. Doch es half nichts, der LSK gewann nach leidenschaftlichem Kampf 1:0 durch ein Kopfball-Tor von Tomek Pauer.

Vor zwei Jahren, als Werder zuletzt im Jahnstadion zu Gast war, hatte Trainer Konrad Fünfstück (r.) noch Bremens Trainer-Legende Thomas Schaaf (l.) zur Seite. Werder verlor trotz Bundesliga-Beratung 0:1 gegen einen bärenstarken LSK.
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Auch im Hinspiel dieser Saison sah Lüneburg gut gegen Bremen aus. Bei der 1:2-Niederlage auf Platz 11 am Weserstadion zeigte der LSK Ende September sein bestes Saisonspiel und war einem Punktgewinn sehr nahe.

Werder hatte zwar nach Doppelfehler in der LSK-Abwehr 2:0 geführt (53. und 55. Minute). Doch der LSK ließ sich nicht schocken, verkürzte durch einen Meyer-Elfer auf 2:1 und ließ danach viele gute Torchancen aus.

Am kommenden Sonntag hoffen LSK-Teamchef Rainer Zobel und Trainer Qendrim Xhafolli auf die Rückkehr der zuletzt angeschlagenen Abwehrsäulen Stefan Wolk, Erjanik Ghubasaryan und Eliezer Correia Cà. Dann sollte die Defensive wieder besser stehen als zuletzt beim 0:2 in Jeddeloh.

Tickets gibt’s online im Vorverkauf

Eintrittskarten für das Werder-Spiel gibt es im Vorverkauf online unter www.lsk-hansa.de/ticketshop.

So jubelte Tomek Pauer (r.) am 10. November 2019 nach seinem Kopfballtor zum spielentscheidenden 1:0 gegen Werder Bremen II. Mach’s noch einmal, Tomek!
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