Malte Meyer schoss das 2:3 in Braunschweig.
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Gelungene Aufholjagd: Regionalligist Lüneburger SK hat heute das Testspiel beim Oberligisten FT Braunschweig mit 4:3 gewonnen – nach einem 1:3-Rückstand!

LSK-Teamchef Rainer Zobel und Trainer Qendrim Xhafolli mussten in Braunschweig auf acht Spieler aus dem 23er-Kader verzichten: Correia Cà, Seidel, Oelkers, Filimonov, Jordanov sowie die Neuzugänge Hildebrand, Njie und Zalli.

Der LSK ging in der 16. Minute – nach Eckball und Gestocher – 1:0 durch Tomek Pauer in Führung. Der frühere LSK-A-Jugend-Torwart Ken Venancio (nächste Saison bei Teutonia Uelzen) war im Braunschweiger Tor ohne Chance. Danach spielte allerdings fast nur noch der Gastgeber, hatte viele klare Chancen und einen Lattentreffer. Das 1:1 erzielte Fabian Mastel in der 17. Minute nach einer Flanke, das 1:2 für FT in der 29. Minute per Kopfball von Marvin Fricke nach einer Ecke. Und Braunschweig vergab freistehend eine weitere dicke Chance.

Nach der Pause ein völlig anderes Bild. Hüster löste Zlomusica im Tor ab, Wolk kam für Otte. Die LSK-Coaches stellten hinten mit Ghubasaryan, Pägelow und Wolk auf Dreierkette um, sodass die Außenverteidiger Kunze und Hübner offensiver spielen konnten.

Der LSK dominierte nun eindeutig. Doch in der 56. Minute legte FT nach einem Ballverlust im Lüneburger Mittelfeld und anschließendem Foul im 16er nach: 1:3 per Elfmeter von Julio Rodrigues, der vorigen Sommer im Testtraining beim LSK war.

Yigit Yagmur kam in der 67. Minute für den erneut überzeugenden Gafar. Jetzt begann die stärkste Phase des LSK. In der 73. Minute versenkte Malte Meyer den Ball zum 2:3. Ein Freistoß von Meyer zischte kurz darauf nur Zentimeter am Gehäuse vorbei.

Drei LSK-Tore in elf Minuten!

Lukas Pägelow erzielte das Siegtor für den LSK.
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In der 78. glich Daniel Hefele zum 3:3 aus. Zwei Minuten fast das zweite Meyer-Tor, nur haarscharf daneben. Doch in der 83. Minute gelang Kapitän Lukas Pägelow sogar noch der 4:3-Siegtreffer. Innerhalb von elf Minuten hatte der LSK das Spiel mit drei Treffern gedreht. Das spricht für eine gute Moral und gibt Hoffnung für die schwere Aufstiegsrunde!

So spielte der LSK: Zlomusica (46. Hüster) – Kunze, Pägelow, Otte (46. Wolk), Hübner – Ghubasaryan, Pauer – Zoch, Hefele, Gafar (67. Yagmur) – Meyer

Nächste Woche gegen Küsten und Heeslingen

Ein Wiedersehen mit dem ehemaligen LSK-Spieler Marco Schuhmann (r.) gibt es am kommenden Samstag, wenn der LSK gegen Heeslingen testet.
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Weiter geht die Testspiel-Reihe am kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr beim Bezirksligisten SV Küsten und am kommenden Samstag um 11 Uhr in Sittensen gegen den Oberliglisten Heeslinger SC (mit Ex-LSK-Spieler Marco Schuhmann).