Der LSK steht an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer. Sonntag sammelt der Verein beim Heimspiel gegen Heide für ein Volk, das ums Überleben kämpft.
Foto: Stefan Großmann, Montage: Jürgen Poersch

Hunderttausende demonstrieren weltweit gegen Putins Krieg in der Ukraine. In Berlin waren es zuletzt über 100.000 Menschen, in Köln sogar 250.000, auf dem Lüneburger Marktplatz 2500. Auch der Lüneburger SK bezieht Stellung. Am kommenden Sonntag beim Regionalliga-Heimspiel gegen den Heider SV (Anpfiff: 15 Uhr) wird der Verein u. a. eine weiße Friedenstaube fliegen lassen und Spenden für die Menschen in der Ukraine sammeln.

„Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Überfall von Putin auf die Ukraine aufs Schärfste, besonders die niederträchtigen Angriffe auf zivile Einrichtungen wie Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser sowie auf die zivile Bevölkerung. Dieser russische Angriffskrieg und das Leiden des tapferen ukrainischen Volkes muss sofort beendet werden“, sagt LSK-Schatzmeister Henning Constien im Namen des Vorstandes und Vereins.

LSK sammelt für Ukraine-Hilfe der Stiftung Hof Schlüter

Beim Heide-Heimspiel am Sonntag wird der LSK Geld für die Lüneburger Stiftung Hof Schlüter sammeln, die seit Jahrzehnten engagiert humanitäre Hilfe in der Ukraine leistet. Die Stiftung um Geschäftsführer André Novotny unterstützt dort u. a. Krankenhäuser, Schulen und Kinderheime. Denn das ukrainische Gesundheitssystem brauchte schon vor dem Krieg Hilfe.

Segensreiche Einrichtung: Bei der Stiftung Hof Schlüter im Lüneburger Stadtteil Alt-Hagen sammeln Walter Beck, Helga Novotny und andere UnterstützerInnen für Hilfstransporte in die Ukraine.
Foto: t&w

Doppeltes Leid: Krebs und Krieg

Zuletzt richtete die Stiftung Hof Schlüter eine moderne Krankenstation in Bila Zerkwa ein, 80 Kilometer südwestlich vom umkämpften Kiew. Denn mehr als 30 Jahre nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl sind die Spätfolgen in der ukrainischen Stadt noch deutlich spürbar. Die Krebsrate ist hoch.

Zu den Krebsleiden kommen jetzt die Kriegsleiden. Die Stiftung sammelt aktuell für ihre Ukraine-Soforthilfe Isomatten, Schlafsäcke, warme Wolldecken, Hygieneartikel, Trockennahrung, Taschenlampen und Kerzen.

Was die Menschen in der Ukraine dringend brauchen

Was wird am dringendsten benötigt? „Versetzen Sie sich einfach in die Lage der Menschen, die oft nur noch das haben, was sie am Leib tragen“, sagt Mitarbeiterin Sonja Nagel, „besonders brauchen sie Hygieneartikel wie Zahnbürsten und Zahnpasta, Tampons, Babywindeln, Einwegrasierer für die Männer, außerdem haltbare Nahrungsmittel wie Nudeln, Reis, Milchpulver und Babynahrung in Gläsern.“

Die Spenden werden fortlaufend per Sattelschlepper von Lüneburg in die Ukraine gebracht. Das ist im Moment sehr schwierig, doch über Ungarn gibt es noch einen Versorgungskorridor ins Kriegsgebiet.

Hier kannst Du Sachspenden abgeben

Wer mit Sachspenden helfen möchte, kann sie zur Stiftung Hof Schlüter bringen. Sie liegt schräg gegenüber des Reitplatzes in Alt Hagen. Die Adresse ist Apfelallee 3b. „An der großen Halle stehen überdachte Holzboxen, in die man die Sachspenden einwerfen kann – zu jeder Zeit“, erklärt Sonja Nagel.

Hier kannst Du Geld spenden

Wer Geld spenden möchte, kann diese Bankverbindung nutzen:

Stiftung Hof Schlüter
IBAN: DE 39 2405 0110 0011 1427 59
Sparkasse Lüneburg
Stichwort: Ukraine

Für jeden gespendeten Betrag gibt es auf Anfrage eine Spendenbescheinigung.

Liebe LSK-Freunde,
unterstützt bitte die großartige Stiftung und damit die mutige Bevölkerung in der Ukraine – entweder am Sonntag mit einer Geldspende in Neetze, per Sachspende oder Banküberweisung. Wir sagen schon jetzt herzlichen Dank!